Mit Theater Sprache lernen „Mit Theater Sprache lernen” nennt sich das Projekt, dass 2017 zum zweiten Mal von Die Welt des Lesens e.V. gefördert wurde. Als Teil des Förderprojektes für Vor- und Grundschulkinder des Deutschen Kinderschutzbundes, Ortsverband Saarbrücken wurde mit den Kindern der vierten Klasse der Ganztagsgrundschule Dellengarten im Laufe des Schuljahres ein Theaterstück eingeübt. Theaterspielen bietet die Möglichkeit Sprache zu erlernen und zu erleben. Kinder werden dabei zur Improvisation ermutigt und erproben spontan Sprache und Wort. Spielerisch wird die Sprachkompetenz aller beteiligten Kinder erweitert. Zudem wirken sich auch Lob und Anerkennung für ihre Leistungen positiv auf die weitere Entwicklung des Kindes aus. Unter der Leitung einer erfahrenen Diplomschauspielerin wurden nun schon zwei Theaterstücke mit den Kindern entwickelt. Das erste Stück vom Vorjahr beschäftigte sich mit Fragen zu Vorurteilen und kulturellen Unterschieden. |
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Lust am Lesen mit der LeseLernHilfe Seit 2011 hat die Bürgerstiftung Rheinhessen in Kooperation mit Kreis- und Volkshochschulen ihre Arbeit an dem Projekt LeseLernHilfe begonnen. Die Leselernhelfer unterstützen auch heute noch, parallel zum Unterricht und in kleinen, intensiven Fördereinheiten, Schüler der ersten und zweiten Klasse beim Lesen. Ziel ist es individuell angepasste Leseübungsmöglichkeiten zu geben, Lust am Lesen zu fördern und über das Gelesene zu sprechen. Besonders positive Effekte erzielen die Ehrenamtlichen auch in der Motivation und im Sozialverhalten der Schüler. Die Welt des Lesens e.V. unterstützte die LeseLernHilfe 2016 bei der Erweiterung ihrer Strukturen. Angeregt wurde diese Förderung durch die Buchhändlerin Silke Müller aus Mainz (Erlesenes und Büchergilde). |
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„Tomaten in der Badewanne” Die Schreibwerkstatt der Berliner Vereins Lesen und Schreiben e.V. publizierte 2016 ein Buch mit Texten von ehemaligen Analphabetisten. Unterstützt wurde das Projekt von Die Welt des Lesens e.V.. In Deutschland leiden etwa 14,5% der Menschen an funktionalem Analphabetismus. Diesen Menschen fehlt die Grundbildung, die Möglichkeit ihre Bürgerrechte wahrzunehmen, wie z.B. Wählen gehen, oder im Alltag zurechtzukommen. Da stellt schon das Lesen eines Einkaufzettels eine Schwierigkeit dar. Darunter leidet auch das Selbstbewusstsein. Lesen und Schreiben e.V . unterstützt Jugendliche und Erwachsene, das Lesen und Schreiben zu erlernen. Dabei kam 2016 immer wieder bei den Teilnehmern der Wunsch auf, ein Buch zu schreiben. Die Texte wurden in der Schreibwerkstatt verfasst; die Illustrationen steuerten Studenten der weißensee kunsthochschule berlin bei. Daraus entstand das wunderbare Buch „Tomaten in der Badewanne”. Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter www.lesen-schreiben.com |
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Die Neue Nachbarschaft/Moabit Die Neue Nachbarschaft/Moabit e. V . ist ein gemeinnütziger Verein, der 2013 gegründet wurde, um geflüchtete Menschen willkommen zu heißen. Heute ist der Verein zu einer der größten ehrenamtlichen Nachbarschaftsinitiativen Berlins gewachsen. Mit einem täglichen Programm schaffen die Ehrenamtlichen eine soziale und künstlerische Plattform zum Austausch, Lernen und Engagieren. Durch die Unterstützung von Die Welt des Lesens e.V. in 2015 ist es gelungen zusätzliche Projekte ins Leben zu rufen, wie das Projekt "Studio 26". Die Neue Nachbarschaft/Moabit e.V. ist eine alternative Wochenendschule für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Fluchthintergrund. Kunst und Literatur spielen hier eine zentrale Rolle. Hier werden Texte geschrieben und illustriert. Daraus entstehen Bücher, die bilingual angelegt werden. |
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„Dein verrücktes Leseabenteuer” in der Stadtteilbücherei Bochum-Linden Zuhören, Vorlesen, Erfinden, Schreiben, Zeichnen und die eigene Fantasie wecken. Die von der bildenden Künstlerin Antje Hemmer konzipierten Leseabenteuer fördern durch aktive Beteiligung die Lese- und Schreibkompetenz von Kindern und Jugendlichen und wollen Freude an Büchern vermitteln. |
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Kinder machen Bücher: Förderung der „Buchkinder Leipzig e.V.”
In der Büchergilde Gutenberg wird ein originalgetreuer Nachdruck eines Buchs aus der Werkstatt der Bücherkinder angeboten. Mit dem Erlös werden die Buchkinder Leipzig e.V. gefördert. |
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„Meine erste Bibliothek” Neun Kinder schauen gespannt auf das hochgehaltene Buch. Eine zukünftige Buch-Patin liest vor – ein erster Eindruck wie interessant Bücher sein können. Alle sind in freudiger Erwartung! Eltern, Kinder und Paten lernen sich heute zum ersten Mal kennen. Dies ist der Start für ein Projekt, das nun im zweiten Jahr für die beiden ersten Klassen an der Erich-Kästner-Schule durchgeführt wird. Kinder aus Sri Lanka, Nepal, Türkei, Algerien, Ghana, China und vielen anderen Ländern besuchen die Erich-Kästner-Schule. An sie richtete sich dieses Projekt. „Mit Meine erste Bibliothek wollen wir Kindern aus zugewanderten Familien den Zugang zu Büchern ermöglichen, in ihnen die Liebe zum Buch und zum Lesen wecken” sagt Frau Çetinkaya, die Vorsitzende des Vereins Kultur verbindet, die dieses Projekt entwickelte und an mehreren Bonner Schulen durchgeführt hat. „Wir möchten das Selbstvertrauen von Kindern mit Migrationshintergrund stärken, ihre sprachliche Kompetenz erweitern und ihre Freude am Lernen unterstützen. Und unsere Erfahrung zeigt, dass das mit unserem Konzept gut gelingt.” Einmal wöchentlich lasen die Erstklässler gemeinsam mit ihrem Buch-Paten während der Unterrichtszeit in einem Buch, das sie zuvor aus einer mit hochwertigen Büchern bestückten Kiste ausgesucht hatten. Ist das Buch gemeinsam „erlesen”, dann darf es das Kind stolz als Geschenk mit nach Hause nehmen. Nach einem halben Jahr erhielten die Kinder eine kleine Bücherkiste, in der sie nun ihre erste kleine Bibliothek unterbringen konnten. Paten, Kinder und Lehrer haben strahlende Augen, wenn sie von den Begegnungen erzählen. „Es geht uns um mehr als die Bücher”, sagt Gerrit Oppelland-Hampel, die Projektmanagerin. „Die Bücher sind wichtig, weil sie ganz andere Lebenswelten erschließen und ein wunderbares Medium zwischen einem Erwachsenen und einem Kind sind. Wir möchten Freundschaften bilden zwischen verschiedenen Kulturen und den Kindern die Möglichkeiten geben, Leseerfahrungen mit ihren deutschstämmigen Klassenkameraden zu teilen”. Einmal im Monat bot der Verein außerdem einen „Ausflug zur Kultur” an. Da stand ein Kinderkonzert von Baba, dem kleinen Elefanten auf dem Programm, ein Besuch im Deutschen Museum oder ein Besuch im Kindertheater. Wenn möglich, begleiteten die Buch-Paten die Kinder zu diesen Veranstaltungen. Das Projekt war auf langfristige Beziehungen angelegt. Viele Buch-Paten lasen zwei oder drei Jahre mit ihren Patenkindern. Selbstvertrauen, sprachliche Fähigkeiten, Lesefähigkeit und der Umfang der ersten Bibliothek wuchsen sichtbar! Über Die Welt des Lesens e.V. wurde die Anschaffung der Bücher und Bücherkisten bis zum Ende des 2. Schulhalbjahrs 2014 finanziert. Alle Lesepaten arbeiteten ehrenamtlich. |
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Lesejahr – Ein Buch im Monat 2012 lasen die 25 Kinder der Klasse 5G an der Otto-Hahn-Schule in Hanau jeden Monat gemeinsam ein Buch. Wöchentlich wurde in der Schulbibliothek auf roten Lümmel-Sofas geschmökert. Dann wieder wurde die Lektüre in Kleingruppen diskutiert oder im Stuhlkreis besprochen und ausgewertet. Zu jedem Buch fertigten die Kinder einen Eintrag in ihrem persönlichen Lesetagebuch an. Hier wurde gezeichnet und notiert, welche Gedanken den Kindern beim Lesen kamen, welche Textstelle beispielsweise besonders spannend oder welche Romanfigur die liebste war. Außerdem gab es ein Glossar, in dem schwierige Wörter gesammelt und erklärt wurden. Bei manchen Büchern war sich die Klasse in der Bewertung der Lektüre einig, wie bei Der fabelhafte Mr. Fox von Roald Dahl. Andere Bücher fanden vorwiegend Freunde unter den Mädchen oder unter geübteren Lesern. Die Buchlektüre wurde von weiteren Aktivitäten begleitet: einer Autorenlesung, den Besuch einer Buchhandlung und Theaterinszenierung von Rico und Oscar im Staatstheater Wiesbaden. Viele Kinder der Klasse diskutieren mittlerweile eifrig über Bücher, auch über solche, die nicht gemeinsam gelesen wurden. Und eine Mutter schrieb: „Er (...) ist der klassische Lesemuffel – nach unserem Eindruck hat er durch das Projekt die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnen kann, ein Buch zur Hand zu nehmen. Er hat gelernt, seine Gedanken und Fragen zum Inhalt zu formulieren. Ein tolles Ergebnis.” Höhepunkt war eine Veranstaltung mit dem Buchillustrator Mehrdad Zaeri. Er zeigte der Projektklasse beim Live-Zeichnen das Illustrieren von Büchern und redete mit den Kindern über Fantasie und Einfälle, die ihm beim Lesen kommen und zu Bildern anregen. Spontan zeichnete Mehrdad Zaeri eine Bildergeschichte. Jedes Kind der Klasse 6Gd schrieb auf Grundlage der Bilder eine eigene Geschichte. Ausgewählte Geschichten der Kinder können Sie hier nachlesen » |
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Fürs Leben lesen lernen |
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Ein Buch und ein Ort zum Lesen – Leseförderung
für Grundschüler |
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Abenteuer Bücher – Leseförderung für
Vorschulkinder |
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Leseförderung „Kleine Bücherwelt” in Aglasterhausen im Odenwald Die Festhalle der Gemeinde Aglasterhausen im Odenwald verwandelte sich in ein ausgesprochenes Fabelland. Dem Sonderschulreferendar Silvio Wagner war es im Sommer 2013 gelungen im Rahmen seines Leseförderprojekts Kleine Bücherwelt den bekannten Autor und Illustrator Martin Baltscheit in die Festhalle zu holen. Die 170 Kinder waren gespannt und der Autor bester Laune. Neben den drei Kindergärten der Gemeinde waren die Klassen 1-3 der Grundschule Aglasterhausen und einige Kinder mit Behinderung aus der Schwarzbach-Schule zusammengekommen. Das „Bilderbuchkino”, das Baltscheit aus dem Ärmel „schüttelte”, war für alle ein Erlebnis. Nach jedem Buch wollten die Kinder mehr. Letztlich waren es vier Bücher. Martin Baltscheit hat nicht einfach nur gelesen, er hat die jungen ZuhörerInnen mit auf eine Reise genommen: er hat die Geschichten gespielt, die Bilderbücher mit Projektionen auf einer Leinwand lebendig gemacht, die Kinder einbezogen, Bücher für schlaue Antworten verschenkt, Fragen der Kinder beantwortet und vieles mehr. Es hat allen viel Spaß bereitet und erlebbar gemacht, was in einem Buch doch Tolles drin steckt. |
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Leseförderung für Kinder mit Migrationshintergrund in Heidelberg Das Projekt der Internationalen Gesamtschule Heidelberg, einer Schule mit ca. 1800 Schülern aus bis zu 75 Nationen, konnte im Herbst 2011 starten. Ziel dieses Projekts ist es, die Lesekompetenz zu erhöhen, Verstehensprozesse anzuregen und kreative Begegnungen mit Büchern zu ermöglichen. Jedes Kind erhält sein eigenes Buch, ausgewählt nach Inhalt und Anspruch entsprechend seiner Verstehenskompetenz und Interessen. Jedes Kind liest sein Buch zusammen mit seinem Lesepaten, der ihm konkrete Hilfestellung durch teilweises Vorlesen, Gespräche über den Inhalt etc. zukommen lässt. Die Leseförderung erfolgt für das gesamte Schuljahr und wird begleitet durch besondere Leseevents in der Schülerbibliothek und einer Lesenacht. Begleitet und evaluiert wird das Projekt von der Pädagogischen Hochschule. Die Fördermittel wurden überwiegend für die Anschaffung der Kinderbücher benötigt, ein kleiner Teil wurde für Honorare von Autoren oder Künstlern verwendet, die für besondere Begegnungen mit Literatur eingeladen werden. |
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www.buechergilde.de | Über Die Welt des Lesens e.V. |